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Ostseekreuzfahrt auf der MeinSchiff 6

Sabine Steffens, Mai 2018

Eine Kreuzfahrt durch die Ostsee ist eine sehr komfortable Art, einige Länder kennen zu lernen, die nicht zu den üblichen Reisezielen gehören, jedoch viel zu bieten haben.

Von Kiel aus starteten wir unsere Reise mit der wunderschönen „Mein Schiff 6“. Das Schiff erfüllt alle Wünsche: vom tollen All-inclusiv-Angebot für Speisen und Getränke über exklusiv Unterhaltungsprogramme bis hin zu umfangreichen Sport- und Spa-Möglichkeiten. Diese kann man besonders an den Seetagen ausgiebig nutzen.

Unser erster Landgang fand in Danzig statt. Wir entschieden uns für eine geführte Tour durch die schöne und gut erhaltene Altstadt mit anschließender Zeit zur freien Verfügung um die Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden.
Der zweite Hafen, den wir anliefen, war Klaipeda in Litauen. Dort liegt das Schiff nur ein paar Meter von der Altstadt entfernt, so dass man zu Fuß dorthin laufen kann. Hier stießen wir prompt auf einen deutschsprachigen Taxifahrer, der uns einiges über Land und Leute und die Vergangenheit der Stadt erzählte. Eine Alternative ist hier ein Ausflug in die wunderschöne Natur der kurischen Nehrung.

Mein Highlight der Reise war der nächste Stopp: Sankt Petersburg.
Hier blieben wir zwei Nächte im Hafen, so dass wir viel von der ehemaligen Zarenstadt sehen konnten. Da für die Einreise nach Russland eigentlich Visumspflicht besteht, entschieden wir uns für geführte Ausflüge, bei denen kein Visum benötigt wird. Trotzdem standen uns auf dem ersten Ausflug mehrere Stunden Freizeit zur Verfügung, in denen wir alleine die Stadt erkunden konnten. Bei einer Fahrt über die zahlreichen Grachten hat man den Eindruck, dass die gesamte Innenstadt ein einziges Kunstwerk ist und sich ein Palast an den nächsten reiht. Den zweiten Tag verbrachten wir mit einem ganztägig geführten Ausflug. Dabei konnten wir den Katharinenpalast inkl. des nachgebauten Bernsteinzimmers bewundern sowie die Peter und Paul-Festung besuchen. Sehr beeindruckend waren auch die Blutskirche und die Isaakskathedrale.

Auf dem folgenden Tag führte uns unsere Reise nach Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Auch hier ist der Hafen nur einen kurzen Spaziergang von der Innenstadt entfernt, so dass wir uns alleine auf den Weg machten. Bei einer Fahrt mit einem Hop-on-Hop-off-Bus, erhielten wir einen ersten Eindruck. Ich hatte eine osteuropäisch geprägte Stadt erwartet, wurde jedoch von einer modernen, schön gestalteten Stadt überrascht, die eher an Skandinavien erinnert. Eine wunderbar erhaltene Altstadt gehört dazu, welche gut zu Fuß zu erkunden ist.

Früh am nächsten Morgen lohnte es sich, auf dem Balkon unserer Kabine mit einer Tasse Kaffee die Einfahrt nach Stockholm durch die Schären zu beobachten. Diese wunderbare Landschaft sucht Ihresgleichen und kann nur mit Hilfe von ortskundigen Lotsen durchfahren werden. Dabei fährt das Schiff auch schon mal ungewohnt viele Kurven.
Auch Stockholm ist sehr sehenswert und da es auf mehreren Inseln liegt, überall von Wasser umgeben. Man hat hier nie den Eindruck, in einer Großstadt zu sein. Sehr empfehlenswert ist der Besuch des Vasa-Museums. Dort ist das ehemalige Kriegsschiff Vasa zu sehen, welches durch einen Konstruktionsfehler auf seiner Jungfernfahrt 1628 vor Stockholm gesunken ist und über 300 Jahre später geborgen wurde.

All diese Eindrücke konnten wir an einem letzten Seetag noch einmal sacken lassen, bevor  wir wieder in Kiel einliefen und diese wunderbare Reise zu Ende war.
 

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